Geschichtsunterricht bedeutet im heutigen Informationszeitalter nicht automatisch das bloße Abrufen von Fakten, Namen und Jahreszahlen. Die Veranschaulichung des Lehrstoffs, die Entdeckung von Bezugsfeldern in der näheren Umgebung, Projektarbeit sowie die Nutzung moderner Medien nehmen im Rahmen des Fachs Geschichte einen großen Stellenwert ein.

So legen wir am Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium großen Wert auf die Veranschaulichung der vermittelten Unterrichtsinhalte durch regionalgeschichtliche Bezüge, u.a. durch die Zusammenarbeit mit dem Erinnerungsort BADEHAUS oder auch Unterrichtsprojekte mit regionalgeschichtlichem Bezug (Widerstand, Kriegsende uvm.). Auch die in den letzten Jahren stattgefundenen W-Seminare mit dem Leitfach Geschichte wiesen immer einen regionalgeschichtlichen Bezug auf (100 Jahre Gymnasium Icking, „Displaced“,„Befreiung und Wiederaufbau Bayerns 1944-1955“).

Auch die durch die Fachschaft alljährlich durchgeführten Exkursionen sollen den Schülerinnen und Schülern das im Unterricht erlernte Wissen veranschaulichen:

• Jahrgangsstufe 9: Besuch der KZ-Gedenkstätte Dachau (in Form eines zweitägigen Seminars über das Max-Mannheimer-Studienzentrum)
• Jahrgangsstufe 10: Berlinfahrt
• Jahrgangsstufe 11: Besuch des Erinnerungsortes BADEHAUS

In Zusammenarbeit mit den umliegenden Gemeinden gab und gibt es anlässlich von Jubiläen und Gedenktagen immer wieder von der Fachschaft organisierte Veranstaltungen (z.B. Lesung Sophie von Bechtolsheim, Ausstellung „Was konnten sie tun?“, Ausstellung zum Kriegsende im Isartal im Frühjahr 2025) die auch über die Schulfamilie hinaus der Öffentlichkeit zugänglich sind.