Europa tanzt in Icking

Bei unserem internationalen Tanzabend am 16.04.2024 trafen in der Turnhalle des Gymnasiums Icking volksmusikalische Traditionen dreier europäischer Länder aufeinander. Organisiert wurde der Abend von drei Lehrerinnen aus Icking, Ungarn und Griechenland. Eröffnet wurde die Veranstaltungen von Musikern und Tänzern des Klára-Leöwey-Gimnáziums in Pécs (Ungarn), mit dem das Rainer-Maria-Rilke-Gymnasium schon seit über 30 Jahren eine Schulpartnerschaft pflegt. Sie führten fünf ungarisch-moldawische Kreistänze auf, die so mitreißend und eingängig waren, dass das anwesende Publikum sofort begeistert mittanzte (siehe unten).

 

Danach trat das Musikensemble “Roads of the Sea” des musischen Gymnasiums von Piräus aus Griechenland gemeinsam mit einer Volkstanzgruppe. Sie hatten für den Abend 14 griechisch-maritime Volkstänze und Lieder eingeübt. Die griechischen Schüler im Alter von 13 bis 18 Jahren spielten auf traditionellen griechischen Instrumenten und gemeinsam mit ihren Tänzern (in blau-schwarzer Kleidung) eroberten sie mit ihrem perfekt einstudierten und charmanten Auftritt schnell die Herzen der anwesenden Zuschauer.   

Zum bayerischen Teil des Abends leiteten Matthias Well an der Geige und Vladislav Cojocaru am Akkordeon über, zwei professionell ausgebildete, junge Musiker, die die Zuhörer mit größter Virtuosität und musikalischem Talent in ihren Bann zogen. Danach durften auch die Zuschauer wieder selbst aktiv werden, denn nun bat der bekannte Michael Well von den Well Brüdern als Tanzmeister alle Anwesenden zum Tanz. Schüler und Lehrer des Rainer-Maria-Rilke-Gymnasiums musizierten, während Michael Well gemeinsam mit Tänzerinnen der achten Klassen des Gymnasiums insgesamt sieben zumeist bayerische Volkstänze anleitete.

Der Abend war der Auftakt zu einem mit EU-Mitteln geförderten, länger angelegten, gemeinsamen Projekt der drei beteiligten Schulen. Unter dem Titel “Vielfalt und Gemeinsamkeiten in Europa (er)leben” wollen die beteiligten Lehrer Schülern aus Icking, Pécs und Piräus die Möglichkeit bieten, hautnah zu erfahren, wie vielfältig Europa einerseits ist und wie viel uns dennoch miteinander verbindet. Ickinger Schüler werden hierzu im September zu einem Gegenbesuch nach Pécs aufbrechen. Im nächsten Frühjahr wird es dann ein Wiedersehen zwischen Ickinger und griechischen SchülerInnen in Piräus geben.